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  • Pseudolus

mehr als 1000 Beiträge seit 24.01.2005

Re: Flucht vor Trump

Photomatix schrieb am 15.02.2017 09:20:

Immerhin,
etwas Gutes hätte der Verkauf an PSA doch: Opel verlässt die USA und wird wieder ein europäischer Hersteller. Für den Insignia, den Astra J und andere Modelle der letzten Jahre waren die GM-Plattformen ja auch eher Last, und das im wahrsten Sinne des Wortes! Insignia und Astra J, Meriva B, ... das waren alles schwere Autos mit 200-250kg Übergewicht im Vergleich zu VW Golf, Ford Focus etc.

Äh, nein.
GM verlässt Europa, da Opel eine Tochter von GM ist und nicht umgekehrt.

Im Gegenteil. Für Opel würde sich nach einer Trennung von GM die Möglichkeit eröffnen weltweit tätig zu werden.

Das mit dem 'Übergewicht' ist reichlich übertrieben, 50 bis 100 kg mag hinkommen (Golf VII vs. Astra J). Die Amerikaner (GM) haben halt immer Wert auf gute Crashtestergebnisse gelegt. Der Unsinn mit 1/10 sec-Unterschieden bei den Beschleunigungswerten hat für den Normalfahrer eine geringere Relevanz als ein gutes Crashtestergebnis.

Wenn Opel mit moderner europäischer Technik und ohne GM-Lasten erfolgreicher wird, warum nicht? Dann müsste nur noch am biederen, kurzlebigen Design gefeilt werden. Leider sehen Opel meist schon 6 Monate nach Marktstart schon veraltet aus.

Nun, Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Wenn ich ein Auto mit tollem Design haben wollte würde ich mir auch keinen Mittelklassewagen von VW, Ford, Audi, BMW oder Mercedes kaufen. Bei VW und Audi veraltet das Design u.a. deswegen nicht so schnell, weil es seit 25 - 30 Jahren auf dem gleichen langweiligen Niveau verharrt.

Gruß
Pseudolus

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