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  • micdinger

mehr als 1000 Beiträge seit 19.07.2005

Den Kapitalismus in seinem Lauf ...

hält weder Ochs noch Esel auf! (für die jüngeren Mitleser hier)

Natürlich wird die "Welt" so wie wir sie heute kennen untergehen. Natürlich nicht von heute auf morgen. Hat doch jeder in der Schule gelernt. Ägypten, Griechenland, Rom, etc. im Europäischen Raum, Inka, Azteken, Indigene auf dem amerikanischen Kontinent und noch viele weitere Kulturen gehen irgendwann unter, werden substituiert von einer anderen Kultur.

Die Besonderheit ist nun, dass er nach und nach alle anderen Kulturen substituiert, resp. substituieren wird, so das wir auf der Erde eine gesellschaftliche Monokultur haben werden. Doch wie es Monokulturen so an sich haben, sie sind nicht aus sich heraus lebensfähig, also dem Untergang geweiht. 1984 oder Gattaca sind noch die positivste Möglichkeit der bisherigen Entwicklung. Ich persönlich rechne aber eher mit einem Massensterben in den nächsten Jahrzehnten, Überlebende werden in ökologischen Nischen überleben, und können einen Neuanfang versuchen. Vielleicht kommt es ja zu einem erhöhten Strahlungsaufkommen auf der Erde, was die Mutationsrate steigern dürfte und eine veränderte und friedlichere Art von Mensch entstehen lassen könnte.

Historisch denken heisst nicht in Jahren, sondern in Jahrhunderten, Jahrtausenden zu denken. Rom ging auch nicht von einem Tag auf den anderen unter, das dauerte schon gut dreihundert Jahre, Nix mehr mit Hochkultur, Mittelalter wurde das neue Normal.

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