rhytidiadelphus schrieb am 07.03.2022 15:32:
Am Aussteigen führt kein Weg vorbei: wenn der Zug gegen die Wand prallt, steigen alle unfreiwillig in hohem Bogen aus. Wenn der "Zusammenbruch" in Arbeitslosigkeit u.ä. gesehen wird, ist zu sagen: Arbeitslosigkeit gibt es nicht mehr, wenn es keinen Kapitalismus mehr gibt, also: wo ist das Problem?
Das Problem liegt darin, dass der Übergang von einem dynamisch wachsenden zu einem statischen, auf Kreislauf basierenden System erstmal sehr vielen Mitbürgern den Boden unter den Füßen wegziehen würde, und die würden dann einen rechtsradikalen Diktator wählen. Denen kann man ja nicht sagen: "Nur Geduld, in 10 Jahren sind wir soweit". Man hätte dann also keine Kreislaufwirtschaft, sondern das Ende der Demokratie.