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  • Traktatorist

680 Beiträge seit 17.11.2004

Wachstumszwang -> Expansion -> Krieg

Das Wachstum an sich ist weniger das Problem als der Zwang(!) zu diesem Wachstum!

Zwänge begründen Unterwerfung und bei den Menschen ist es die religiöse Unterwerfung unter den Prozess der Kapitalverwertung. Aus Geld mehr Geld machen.
Wir sind zu vielem fähig aber nur wenn es sich rechnet. Tut es das nicht sind wir unfähig.

Unfähig zum Frieden, unfähig zum Naturerhalt, unfähig zum Überleben. Entgegen unserm Willen!

Dieser Zwang wird uns vorgehalten von den Nutznießern dieses Zwanges, hinter dem sie sich verstecken und behaupten das sei ein "Sachzwang", für den sie nichts können.

"Sach-zwang", was für ein erbärmlicher Begriff mit dem sie uns immer wieder kriegen! Von wegen Menschenwürde...

Ein Scholz eine Baerbock, ein Biden, ein Putin: moderne Priester:innen aus der Religion Kapitalismus, in der das alte Fantasiegespinnst "Gott", durch das neue Fantasiegespinnst "Wachstum" ersetzt wird.
Aber verlangt wird bei beidem die völlige Unterwerfung, sonst wird mit der Hölle gedroht: Serbien, Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien, Somalia und nun die Ukraine.

Das Wachstum ist nicht für uns, es wird uns abgepresst wie der Bau der Riesenstatuen auf den Osterinseln, um dem Götzenkult zu dienen der letztlich zum Untergang führte.

Nur der freie Wille kann den Zwang der Kapitalverwertung ersetzen. Nur eine demokratische Produktion kann die Unterwerfung unter Konkurrenzdruck, Expansion und Krieg ablösen.

Ist ein freier Wille ohne religiöse Leitlinie aber überhaupt denkbar? Gibt es noch ein Richtig und ein Falsch, wenn nur der freie Wille zählt? Brauchen wir Notwendigkeiten die uns zur Einsicht zwingen?
An was orientieren wir uns dann?

Oder sollten wir auch mal nach innen schauen!

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.03.2022 07:55).

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