Die Migranten werden zu Opfern erklärt, die weißer Helfer bedürfen,
Also die meisten erklären sich doch wohl selbst zu Opfern, wenn sie offenbar zu großen Teilen aus wirtschaftlichen Hoffnungen heraus kommen und sich dabei aufs Asylrecht berufen.
Was seitens der Helfer passiert mag allerdings auch interessant sein. Wenn dabei etwas wie Rassismus gesehen werden soll, könnte auch die Frage nach der deutschen Vergangenheit und deren Folgen gestellt werden.
Das ist der Gedanke der Solidarität, der keine Hautfarbe und Grenzen gibt.
Da stellt sich die Frage, warum etwas wie Nächstenliebe nicht beim Obdachlosen um die Ecke ausgelebt wird. Doch Rassismus?
Und was die Grenzen angeht, die so geforderte Auflösung der Grenzen ist natürlich eine Enteignung. Und diese Enteignung trifft natürlich diejenigen, die am ehesten auf sie angewiesen sind, ob als Infrastruktur oder etwa auch als Rechtssicherheit.
Dagegen wäre eine Klassenpolitik auf der Höhe der Zeit angesagt, die anerkennt, dass die Klasse nicht nur aus Männern besteht und dass sie transnational ist.
"Klasse" oder gar "die reale Arbeiterklasse in Deutschland", was soll das sein, worum geht es?
migrantische Arbeiter waren oft diejenigen, die am entschiedensten im Streik die Interessen aller Kolleginnen und Kollegen verteidigten.
Klientelpolitik für die wenigen verbliebenen überbezahlten Facharbeiter etwa? "auf der Höhe der Zeit" scheint da offenbar wenig zu sein.