Genau! Aber was ist das Paradoxon daran, dass wir alle unterschiedliche aus Bildern und Metaphern gebaute Welten in uns tragen, die dennoch kompatibel genug sind, um sich auf verschiedenen Ebenen zu verständigen?
Ein Paradoxon sehe ich darin auch nicht. Die Mitglieder der Menschlichen Rasse sind ja alle ziemlich ähnlich körperlich beschaffen. So auch die Sinnesorgane und das Gehirn, so das die Wahrnehmung zumindest ähnlich sein sollte.
Aber wir haben genauso die inneren Sinne: Wir können uns Bilder so lebhaft vorstellen, als sähen wir sie mit den körperlichen Augen, gleiches gilt für Gerüche - selbst körperliche Berührungen kann man innerlich empfinden, ohne körperlich berührt worden zu sein.
Diese inneren Sinne korrelieren imho mit den äußeren, bzw. verschieben Wahrnehmung, ohne das wir es merken. Besonders deutlich wird das bei der Einnahme von sogg. "Halluzinogenen", die ihren Namen zu Unrecht tragen, weil es echte Halluzinationen im Sinne des Wortes gar nicht gibt.
Noch extremer ist es jede Nacht im Traum. Da wissen wir - meistens jedenfalls- gar nicht mehr, das wir unsere gewohnte Realitätsebene längst verlassen haben.
Gruß
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.06.2017 19:09).