Hier geht es doch nicht um "quantenmechanische Spekulationen".
Es geht schlicht und einfach um den durch die anerkannte Heisenbergsche Unschärferelation klar gewordene Situation, die besagt, dass es keinen "Zustand zum Zeitpunkt tn" wie Sie es dauernd beschwören, gibt.
Wie wollen Sie denn den Zustand zum Zeitpunkt tn beschreiben? Sie müssen doch dazu eine Idee haben. Beschränken wir uns auf ein Gehirn. Sollen zB alle Moleküle, deren konkreter Faltungszustand, das elektrische Potential, der Bewegungszustand beschrieben werden? Reicht das? Oder wollen Sie es etwas genauer? Nehmen wir die Position der einzelnen Atome, deren Bindungskräfte, Ladungszustand, etc. Reicht das nun, um daraus den nächsten Zustand zuverlässig abzuleiten. Nein. Denn das Raster ist so grob, dass sich die wenn auch nur geringen Fehler (Abweichung des Modells vom wirklichen Zustand) mit fortschreitender Zeit potenzieren. Es ist bekannt, dass schon das Dreikörperproblem unlösbar ist. Hier haben wir es mit zig Milliarden Körpern zu tun.
Es ist prinzipiell unmöglich, den "Zustand zum Zeitpunkt tn" zu kennen. Und Elementarteilchen sind dabei nicht vernachlässigbare Randerscheinungen, sondern die Elementarteilchen sind genau das, was überhaupt diese Welt ausmacht. Die materielle Welt besteht aus Elementarteilchen und aus nichts anderem als Elementarteilchen. Wie soll man da deren Wesen einfach ausblenden weil es einem nicht in den Kram passt?