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  • Heisasa

mehr als 1000 Beiträge seit 22.10.2004

(Völker-) Recht definiert sich nicht an „gut“ oder „böse“

Recht kommt nicht von Rechthaberei, wie die Amis offenkundig argumentieren. Wer sich für „gut“ hält, hat auch kein Recht die als „Bösen“ diffamierten zu bestrafen. Oder wie es Thomas Fischer, Richter a.D. am BGH, neuerlich kommentierte:

Recht kann nur aus Recht kommen. In der professoralen und wirklichen Welt der Legitimation (Berechtigung): Es gibt nicht »ein bisschen« Recht, und nicht Recht nach Belieben, Stimmung und Parteizugehörigkeit. Natürlich gibt es all dies als Behauptung; sie hat aber keinen immanenten Wert.

Und vor allem: Recht gilt für jedermann gleichermaßen.

Zwar rechtfertigt Unrecht kein weiteres Unrecht. Da aber das Recht angesichts der Willkür der USA und ihrer Verbündeten international nicht durchsetzungsfähig ist, weil der Iran ja „böse“ ist (und mit ihm wohl seine 70 Millionen Menschen), halte ich es für ein legitimes Mittel, das illegal beschlagnahmte Rohöl auf geeignetem Wege zurückzuholen.

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