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  • alterpinguin

mehr als 1000 Beiträge seit 05.12.2002

Ein entscheidender Punkt fehlt. Kann natürlich sein, dass das nicht genannt werd

the_coffee_guy schrieb am 30.11.2023 23:17:
Re: Verteidigungshaushalt von 50 Milliarden

> Der Telepolis-Artikel betritt das Gebiet der Makroökonomie. In dieser Wissenschaft gibt es
> den Begriff der "Geldverschwendung" nicht.

Dann ist diese Wissenschaft offensichtlich Bullshit.

> Du und ich und der Großteil der Bevölkerung weiß, dass die Ausgaben für das Militär sehr viel
> sinnvoller z.B. in den Ausbau von Kindertagesstätten ausgegeben werden könnte.

Darum geht es mir gar nicht. Wenn Deutschland 50 Milliarden pro Jahr für Waffen ausgibt und dabei weniger bekommt wie der Russe für 1 Milliarde, dann ist das:
1. Geldverschwendung (egal was die Wissenschaft sagt)
2. Können wir uns nicht vernünftig verteidigen weil wir zu wenig Waffen haben, egal wie viel Geld wir reingesteckt haben (vergleiche die Kosten für einen Schuss hier und da, oder für ein Funkgerät)
3. Ist das Geld für KiTas nur deswegen knapp weil es an anderer Stelle verschwendet wird. (auch egal was die Wissenschaft sagt)

Ein entscheidender Punkt fehlt. Kann natürlich sein, dass das nicht genannt werden darf?
Es sind die offensichtlich gesetzten Prioritäten. Wenn ich die formuliere könnte das auch Deine Frage bzgl. der komischen Diskrepanz zwischen eingesetzten Finanzmittel je nach Beispielland erklären.
Wann wird wohl wieder das Tucholsky Zitat "Soldaten sind Mörder" stärker verfolgt? Passt garantiert nicht zu einer gesteigerten Kriegsbereitschaft und die würde auch kaum noch solche Fragen wie Du sie stellst interessieren.

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