mann-oh-mann schrieb am 30.11.2023 21:30:
Solange der 'Geldraum' ziemlich einheitlich ist, und sich eigentlich alle im selben an die gleichen Regeln halten, ist Fiat Geld OK.
Schwierig wird es, wenn dies nicht gewährleistet ist.
Die D Mark war eine Währung für die BRD. Auch die feindliche Übernahme der 'Ostmark' zu 'Portokosten' hat sie, trotz stümperhafter Ausführung gut überstanden.
Für den Euroraum taugt diese Art der Geldschöpfung nicht. Bzw der Euroraum taugt nicht für dieses Geldsystem. Und genau daran könnten die EU zerbrechen.Die EU ist mit der heißen Nadel gestrickt, und der Euro erst recht.
Die Frage ist, wenn man die EU erhalten will, was sich überhaupt ändern lässt, um eine fortschreitende auseinander Entwicklung aufhalten zu wollen.
Und ich gehe, danke meiner Lebenserfahrung, davon aus, daß sich zig Staaten, und zig Millionen Wähler schwerlich ändern lassen. Da wird es einfacher sein, daß Geldsystem zu ändern!
Du sprichst hier Themen an, die absolut diskussionswürdig wären. Die aber im Kontext "Notwendigkeit von FIAT-Geld" irrelevant sind.
Ich bin stinksauer, aber nicht auf dich, sondern auf Telepolis. Die haben sich mit Heiner Flassbeck einen Autor der modernen Makroökonomie an Land gezogen, ohne dass die Leser/Kommentatoren und nicht mal die anderen Telepolis-Autoren über das dazu notwendige makroökonomische Basiswissen verfügen.