Schmarall schrieb am 02.09.2021 19:10:
Dort wegnehmen wo zuviel ist und hingeben wo zuwenig ist. Das versteht sogar ein Kindergartenkind.
Bei Dir ist zu viel und bei mir ist zu wenig - versteht jedes Kindergartenkind - ist deshalb aber nicht richtig.
Ich stimme Dir durchaus zu, daß man "Reiche" stärker besteuern kann, aber die Definition ist dabei das Entscheidende. Millionäre haben die Millionen meist nicht auf dem Konto. Sind also deshalb alle Hausbesitzer Millionäre und demzufolge zu besteuern. Das fände ich ungerecht - für mich ist das Mittelschicht (oder höher). Jeder, der 500k in Fonds oder Aktien investiert hat, soll Millionär sein? Finde ich auch nicht korrekt, wenn das ein 50...60 Jähriger Mittelschichtler ist, hat er sein Leben lang gespart um diese Reserve anzulegen.
In meinen Augen sind jährliche Einkommen ab zb 100.000 Netto zweifelsfrei als Reichen zugehörig zu bewerten. Vorausgesetzt, alle Zinsen, Gewinne von Beteiligungen und Gehalts-/Lohneinkommen zählen zusammen. Da0ß man diese 200k Brutto-Einkommensbezieher nicht mit 12k Brutto-Bezieher auf eine Stufe stellen kann, ist klar. Es gibt aber zwischen diesen beiden Extremen extrem viel Varianz.