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  • Braman

mehr als 1000 Beiträge seit 09.07.2013

Re: Ein Quacksalber will sein Buch verkaufen

Genau, die Mieten stimmen nicht.

Ja, sie sind meisten (viel) zu hoch.

Wer so wenig Miete zahlt, daß die Wohnung/Haus nicht nach 200 Monatsmieten refinanziert ist, zahlt zu wenig Miete.

Warum sollte ein Mieter das Haus eines Vermieters bezahlen? Wenn der Mieter einen Kostenausgleich, also Zinslast und Instandhaltung, übernimmt, dann sollte aber Schluss sein.

Also, Du wolltest ja das Gegenteil.

Das Gegenteil wovon?

In der Pampa sind noch billige Wohnungen zu bekommen.

Wo ist denn "die Pampa"? Ich kenne nur die in Argentinien / S.-Amerika.

In der Pampa sind noch billige Wohnungen zu bekommen.

Das hängt wohl vom Blickwinkel ab. Mieter: Wenn Du mehr als 50% deines Netto-Einkommens fürs Wohnen zahlst, dann ist die Miete (viel) zu hoch. Vermieter: Wenn Du eine Verzinsung des eingestzten Kapitals von deutlich mehr als 7% (auf eine Wohnung, die Du ja garnicht brauchst) erwartest, dann könnten die Mieten sogar noch steigen.

Begründet ist das wiederum damit, daß es zu viel Geld im Umlauf gibt, mit dem niemand etwasa anfangen kann, daher bildet sich seit der Finanzkrise diese Immobilienblase. Anders ausgedrückt, durch das Zinslose und das Gelddrucken steigen Preise von Festwerten. Es ist also so, daß die Gehälter und Löhne nicht mit steigen. Sowas nennt man gekonnte Inflation.

Hier geb ich Dir allerdings recht.

Du kannst Dich allerdings ganz leicht von dem Lohnraub befreien.

Davon hab ich mich schon lange "befreit"

Geh einfach in den Wald, sammel Bären und gut ist.

Das mach ich auch schon lange (allerdings sammle ich Beeren, nicht Bären), zusätzlich hab ich noch einen Garten mit ca. 1 300 m².

Dann mußt Du nicht arbeiten, nimmst keine Sozialleistungen von Arbeitenden an und verhungerst nicht.

Selbstverständlich arbeite ich auch, oder glaubst Du, die Bären kommen von selbst angetrottet?

Bleibt also vielleicht doch noch die Selbständigkeit.

Ja, die habe ich gewählt. Ich habe ein (kleines) BGE (Rente) und ein etwas größere Einkommen durch Börsengeschäfte.

Wenn Du es schaffst, ein Sozialsystem zu entwickeln, wo fähige bzw leistungswillige Menschen belohnt werden aber gleichzeit eine starke Kapitalakummulation zu verhindern ist, die Natur des Menschen, also den Vergleich aber berücksichtigt wird, dann bin ich gespannt davon zu hören.

Beschäftige Dich doch mal mit dem Anarchismus (Anarcho-Syndikalismus), wo und wie er funktioniert hat (Mexiko, Spanien, Ukraine, ....) und wie er jedesmal von der Herrschenden Kasse, teils mit brutalster Gewalt beendet wurde.
(Übrigens: Mit 2 meiner Kinder bewohne ich ein eigenes 3-Familien Haus)

MfG: M.B.

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