Bartträger schrieb am 04.09.2021 08:57:
Darum geht's eigentlich gar nicht. Sondern darum, dass die Autoren an einem ganz bestimmten Punkt mit der Analyse stoppen. Denn es ist normal, dass wenn der Geldkreislauf behindert ist, es zu großen Ansammlungen und zu großen Verschuldungen kommt, wenn die Lohnarbeiter ihrer Verarmung nicht blank ins Gesicht gucken sollen.
Zusatz:
Vermnünftigerweise hat die EZB angefangen, Staatsanleihen aufzukaufen. So ist wenigstens das Risiko genommen, dass der schon länger übersättigte Finanzmarkt Anleihen von bestimmten (immer mehr) Ländern gar nicht mehr nimmt.
Das ist nur sehr unvernünftig von der EZB den Markt zu manipulieren und das dicke Ende kommt da erst noch. Den wie kommt die EZB aus der Nummer wieder raus? Entweder gar nicht, dann dürfte die Inflation in Kürze aber zweistellig werden, oder sie stoppt ihre Programme und eine Menge Firmen gehen in die Pleite. Für die Staaten in der EU steht ja erst mal Deutschland gerade. Die Verarmung der unteren Bevölkerungsschichten wird dadurch nur verschoben am Ende aber noch heftiger. Geld drucken löst das Problem der Staaten nicht, welche die reichsten nicht wirklich besteuern können und wollen. Es führt einfach zur Verteilung der entgangenen Steuer auf alle Schultern und ist damit eigentlich total asozial.