Bauernopfer schrieb am 20.03.2021 13:18:
- dass durch die Lockdown-Maßnahmen der Mittelstand zerstört wird, gekoppelt mit dessen Enteignung und dessen billigen Verkauf an das faschistische Finanz-Casino
Der Sinn von Ausgangssperren ist es, die Anzahl von Kontakten zu reduzieren, um damit die Virenverbreitung soweit einzudämmen, dass das Gesundheitssytem mit den Krankheitsfällen noch zurechtkommen kann. Das verwandelt sich natürlich in eine komplette Karikatur, wenn einer harten privaten Ausgangssperre ein Freischein für die kapitalistische Ausbeutungsmaschinerie entgegengestellt wird. Dabei ist nach gutem, alten Vulgärmarxismus zu unterscheiden zwischen dem kapitalistischen Grossbürgertum, das über hinreichend Macht, Geld und Einfluss verfügt, mithilfe ihres Staatsapparates ihre Interessen durchzusetzen, und den Kleinbürgern, deren Akkumulationspotential nicht ausreicht, Krisenreaktionen in ihrem Sinne zu beeinflussen oder zu überstehen.
- es gibt nicht den Kapitalismus, sondern viele Formen des Gelderwerbs bis hin zu den zahllosen mittelständischen Kleinunternehmen, die man nicht per se der kapitalistischen Ausbeuterklasse zuordnen kann. Hier findet man in D rund 80% der Arbeitsplätze!
Eben, das berühmte Kleinbürgertum. Es will zur kapitalistischen Ausbeuterklasse dazugehören, schafft es aber nicht ganz. Es fordert deshalb die Erhaltung der Ausbeutungswirtschaft unter Abschaffung aller negativen Konsequenzen für sich selbst. Und zwar nicht aus Böswilligkeit oder Dummheit, sondern schlicht wegen seiner unmittelbaren materialistischen systembedingten Interessen.
- das Weltfinanz-System mit dem Dollar als Leitwährung ist unrettbar verschuldet und zerstört. Die staatlichen Rettungsmaßnahmen, die noch über das Ausmaß der Jahre 2008 ff hinausgehen, dienen allein der temporären Aufrechterhaltung des Casino-Kapitalismus für Monate, einige Jahre - wir werden sehen?
Nein, es gibt ja nicht den Kapitalismus. Stattdessen erfindet man böswillige Sündenböcke, die den schönen und guten Kapitalismus kaputt machen...
-es findet eine erneute Umverteilung von unten nach oben statt in noch nie gekanntem Ausmaße. Für die faschistischen Oligarchen westlicher Prägung explodieren Macht und Reichtum. Ein Elon Musk z.B. ist in einem Jahr rund 100 Milliarden $ reicher georden, da musste ein Bill Gates noch 30 Jahre für betrügen.
Das nennt sich Kapitalismus.
- Big Tech übernimmt seit geraumer Zeit schon das Ruder unter den Oligarchensystemen, weil das die Schlüsselindustrie des 21. Jh ist. Offenbar passen Big Tech und Big Pharma bestens zusammen, insbesondere wenn es um Herrschafts- und Betrugsmechanismen geht.
Hier wieder: Sündenböcke, weil man die Natur des Kapitalismus nicht wahrhaben will. Big Tech und Big Pharma handeln völlig rational im Rahmen der kapitalistischen Ausbeutungswirtschaft.
- Mit Big Tech und Big Pharma ist die lückenlose Überwachung, Kontrolle nahezu jeden Erdenbürgers möglich, der Computer, Smartphone oder nur ein Bankkonto nutzen oder auch nur etwas bezahlen will. Jeder Zahlungsvorgang wird zur Überwachung genutzt werden.
Früher sass in jeder Kneipe mindestens ein Polizeispitzel. Das ist halt der technische Fortschritt.
- Mit Big Tech wird auch die lückenlose Zensur aller Veröffentlichungen möglich, die schon jetzt recht weit forgeschritten ist.
Ausgeschlossen aus der schönen neuen Welt
https://www.nachdenkseiten.de/?p=70893
"Big Tech" ist nur die nächste Runde in der Weiterentwicklung der Produktionsmittel im Kapitalismus, den es ja nicht gibt...