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  • OpaKnack

mehr als 1000 Beiträge seit 22.11.2003

Geldpolitische Maßnahmen kommen in der Wirtschaft 'gut' an

Davon bin ich überzeugt.
Fragt sich nur, wer mit 'Wirtschaft' gemeint ist. 'Wirtschaft' bezieht sich in diesem Fall auf eine Reihe von multinationalen Konzernen und Schattenbanken, denen mit Unterstützung der EZB ein neuer großer Coup der wundersamen Geldvermehrung gelungen ist.

Das Geld ist natürlich schon wieder weg. Bei den früheren Anteilseignern von Monsanto. Es wäre ja auch total unfair, wenn die von Monsanto hart erarbeiteten Vermögen in Gerichtsprozessen um Schadenersatzforderungen wieder aufgelöst werden müßten. Das könnte am Ende gar die Anleger beunruhigen.

Den schwarzen Peter hat jetzt aber mitnichten Bayer, sondern alle diejenigen, die den Wert des Euro erarbeiten müssen. So sind die unabsehbar hohen Entschädigungssummen für die Folgen von Monsantos Giftküche gerecht und weise auf die breiten Schultern der Allgemeinheit aufgeteilt. Wir schaffen das.
Bayer ist zum Global Player aufgestiegen und To Big To Fail.
Sollte es zum Schlimmsten kommen, retten wir Bayer selbstverständlich, indem wir dem schlechten Geld gutes Geld hinterherwerfen. Ist doch ratzfatz neu erschaffen.

Um für den Kauf durch das Eurosystem infrage zu kommen, müssen die Anleihen strikte Auswahlkriterien erfüllen.

Das strickteste Auswahlkriterium ist dabei:
Die Anleger und Investoren müssen ihre Vermögen und Gewinne absichern können, privatisieren. Und sie müssen ihre Verluste und drohende Forderungen auf die Allgemeinheit abwälzen können, sozialisieren.

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