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  • PN13

424 Beiträge seit 26.01.2018

Ich sehe das so

Freiheit ist ein zweischneidiges Schwert und kommt eben mit Risiken. Zum Beispiel in der Form von sinnlosen Forenbeiträgen, oder generell unliebsame Meinungen. Daraufhin dann zu sagen, mir ist meine Sicherheit (auch die des eigenen Weltbildes) wichtiger als meine Freiheit, und dann Einschränkungen dieser in Kauf zu nehmen, führt erfahrungsgemäß zum Verlust von sowohl Freiheit als auch der Sicherheit. Das mag für jemanden der mit dem Strom schwimmt zwar anders fühlen, aber früher oder später eckt jeder irgendwo an. Besonders wenn der Spielraum der Freiheit Schritt für Schritt kleiner wird, zum Vorteil der Herrschenden, bis schliesslich selbst das Nicht-Klatschen bei einer Rede zu einem unfreiwilligen Gefängnisaufenthalt führt. Wobei das auch wieder so eine Sache ist, weil man zu diesem Punkt eh schon im Gefängnis lebt.

Lange Rede kurzer Sinn. Sinnlose Beiträge sind nicht gut, aber am Ende des Tages sind es nur Worte und ich denke man sollte auch die Freiheit haben Fehler machen zu dürfen, wenigstens verbal. Welche dann auch genutzt werden sollte, weil ansonsten diese von der Natur gegebenen Freiheitsrechte Stück für Stück verloren gehen und dem Konformitätsdruck der Herdenmentalität zum Opfer fallen. Freie Rede macht auch nur im Sinne von unliebsamen Meinungen Sinn, weil man populäre Meinungen in der Regel nicht verteidigen muss.

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