Radio Controlled schrieb am 22.10.2021 12:29:
Aber da der Kapitalismus das aktuelle System ist und ein Änderung nicht in Sicht und das Problem des Klimawandels nun doch schon recht akut ist braucht es eben Mittel und Wege um innerhalb des Systems die Problem zu lösen.
Was aber wenn das Problem
innerhalb des kapitalistischen Systems
gar nicht zu lösen ist?
Genau das meinte ich mit...
Das wird viel zu wenig thematisiert:
Seit der Kapitalismus durch die Globalisierung so an Fahrt aufgenommen hat,
ist gleichzeitig die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer geworden,
und der CO2-Ausstoß und dementsprechend der Klimawandel explodiert.
Allein die Frage,
ob der menschgemachte Klimawandel
nicht möglicherweise ein systemimmanentes Problem
des Kapitalismus und seines "Wachstums ohne Grenzen" ist,
wird kaum thematisiert.
Und wenn doch (wie oben von mir),
dann wird der Kapitalismus als "alternativlos" dargestellt (wie oben von dir).
Daher meine These:
Der Klimawandel ist ein systemimmanentes Problem des Kapitalismus.
Innerhalb dieses kapitalistischen Systems
lassen sich nur die Symptome des Klimawandels bekämpfen,
da die "wahre" Ursache der Kapitalismu selbst ist.
Und wenn man darauf antwortet,
dass "eine Änderung nicht in Sicht ist",
dann drückt man sich nur davor,
zu der These Stellung zu beziehen.
Ist schon komisch...
Bei unserem kapitalistischen Wirtschaftssystem
ist eine Änderung angeblich nicht in Sicht,
genauso wie beim Klimawandel.
Aber die Frage,
ob es da einen Zusammenhang gibt,
wird geflissentlich ignoriert.