Es kann eigentlich keine dritte Säule des Journalismus mehr geben, weil die beiden anderen "Säulen" ihre Daseinsberechtigung verloren haben.
Wenn ich sehen muss, daß ehemalige gute (?) Nachrichtensendungen wie die Tagesschau heute (beweisbar) Lügen verbreiten, warte ich nur darauf, daß sich eine Partei findet, die dort endlich einen Kahlschlag macht. Nein, nicht die AFD, oder eine andere Nazi-Partei, aber ansonsten ist mir vollkommen egal welche. Ich werde sie wählen, denn politisch sieht es in Deutschland wie bei den Medien aus. Dort kommt für mich ebenfalls niemand mehr in Frage.
Bei den privatwirtschaftlichen Zeitungen, habe ich diesen Kahlschlag bereits persönlich vollzogen. Nach dem Propagandafeldzug der letzten Jahre (auch schon vor dem Ukrainekrieg), werden diese Leute nie wieder einen Cent von mir sehen. Dabei habe ich über Jahrzehnte immer ein Abonnement gehabt.
Ich glaube das grundsätzliche Problem in Deutschland ähnelt den USA: Es gibt keine Auslandskorrespondenten mehr, die Informationen (Fakten, Beobachtungen) vor Ort beschaffen und darüber auch sachlich berichten.
Dies wird auch bei "gemeinnützigen" Medien so sein. Mangels brauchbarer Bezahlung ist die Vor-Ort-Beschaffung von Informationen schwierig. Unmöglich sicher nicht, aber es bedarf schon einer guten und weit verzweigten Organisation. Die verschiedenen klandestinen und bekannten Propagandamacher sind sicher keine Quelle - umso mehr muss man sie enttarnen und benennen - beweisbar. Aber diese Leute werden versuchen eine gemeinnützige Organisation zu unterwandern.
Wenn ich Stiftungen höre, dann muss ich an die Bertelsmannstiftung, Leopoldina, Zentrum Liberale Moderne oder Parteistiftungen denken - mit umgedrehtem Magen.
Die zentrale Frage ist aber, welchen Medien will ich heute noch Glauben schenken? Aktuell vertraue ich niemandem mehr.
Wer mein Vertrauen will, muss es sich verdienen und das ist denkbar schwierig, nach dem, was ich in den letzten 4-5 Jahren erlesen musste - TV/Video ist für mich schon lange keine Quelle mehr.