kodu schrieb am 06.10.2023 10:29:
..sollte als DER POLITISCHE FAKTOR in der öffentlichen Meinungsbildung ernster genommen und deshalb i.S. einer freiheitlichen Grundordnung strenger überwacht werden.
Prinzipiell ist das völliger Quatsch. Wenn die 4. Gewalt sich nicht selbst kontrollieren kann und von außen kontrolliert werden muß, dann hat sie für mich keinen großen Wert als "4. Gewalt".
Ich bin allerdings auch kein großer Verfechter der Theorie, dass eine der 3 wirklichen Gewalten die Hauptschuld am Zustand der Medien Schuld ist. Es sind vielmehr die Konsumenten und die (Chef)redakteure, die zu diesem Dillemma hauptsächlich beigetragen haben.
Allein die Redaktionen UND die Konsumenten entscheiden, ob Journalismus die Ansprüche als "vierte Gewalt" wahrnehmen kann/wahrnehmen will... ...niemand anders!
Nochmal... ...es ist Quatsch, wenn die 4. Gewalt als 4. Gewalt von außen geschützt werden muss.