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  • Schlichtdenker

597 Beiträge seit 24.10.2014

Kleinkariert

Es besteht ein öffenntliches Interesse, dass Kinder Schwimmen lernen-falls man ins Wasser fällt oder sein eigenes Kind u.U.aus dem Wasser retten muss.
Der Vater der Kinder hat offenbar glaubhaft belegt, dass er dafür Sorge trägt, dass seine Kinder das Schwimmen durch einen Privatlehrer vermittelt bekommen.Der Staat kann es sanktionieren, wenn dies nicht erfolgt.
Was aber soll der Zwang zur Teilnahme am gemischtgeschlechtlichen Schwimmunterricht?Es gibt Kinder, die unter Hautkrankheiten leiden oder extremes Übergewicht haben.
Diese Kinder leiden u.U.unter gemischtgeschlechtlichem Schwimmunterricht, werden gehänselt oder gar gemobbt.
Natürlich wäre es schön, wenn im Schwimmunterricht vermittelt werden würde, dass es Menschen gibt die anders sind, aber deswegen keinen geringeren Wert als Menschen haben und das eine Norm nur durch die Bildung des Durchschnitts der Abweichung von der Norm gebildet werden kann.
Aber Kinder setzen dieses hehre Bildungsziel eben nicht sofort in der Praxis um.
Warum sollen dann z.B.von der Norm stark abweichende Kinder als pädagogisches Lernobjekt missbraucht werden, indem man sie diesem Mobbing aussetzt?
Vielleicht hat Mohammed sich auch von der Empathie für solche Menschen leiten lassen, als er seine Grundsätze aufstellte.
Warum will man Kinder zwingen, gegen die Grundsätze ihrer religiösen Eltern zu verstoßen, wenn der Vater sicherstellt, dass das Schwimmen angemessen gelehrt wird?
Zu bedenken ist auch, dass der Vater seine Kinder offenbar auf einer staatlichen Schule hat-wenn man ihn nun mit Brachialgewalt in einem intimen Bereich zwingt, seine Kinder gegen seine religiösen Empfindungen in der Schule agieren zu lassen, würde er u.U. seine Töchter auf eine von Saudi Arabien reichhaltig finanzierte und mithin anerkannte Bildungsinstitution in der Schweiz geben-wem wäre damit geholfen?

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