Die Landschaft, in der Insekten die größten Chancen haben, besteht aus Naturwiesen und Brachflächen, Streuobstwiesen, Hecken- und Obstbaumpflanzungen an Straßenrändern, der Natur überlassenen Wald, und möglichst kompakten Flächen hochindustrialisierter Landwirtschaft zur Nahrungsversorgung.
Was wir in den letzten Jahren bekommen haben ist eine Landwirtschaft deren Monokulturen nicht nur zur Nahrungs- sondern nun auch zur Energieversorgung genutzt werden, und die deshalb mit einem immensen Flächenberbrauch alle Brachflächen und alle Streuobstwiesen geschluckt hat, und die sich bis an die Ränder der Straßen ausgedehnt hat (und so die Felder bei Starkregen in die Dörfer spült). Der Waldumbau wird nur teilweise gelingen weil die "Energiewende" auf schnell wachsende Holzplantagen zur Energiegewinnung setzt. Und von Hecken und Obstbäumen an Straßen redet seit 50 Jahren keiner mehr. Andererseits hat sich seitdem - OK, seit '45 - die Bevölkerungsdichte verdoppelt. Vollkommen kontraproduktiv.
Interessiert niemanden. Also was solls. Lasst die Bienen sterben. Auch für's Klima.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.08.2020 10:48).