elklynx schrieb am 23.03.2024 16:46:
... dass die USA ihr "Imperial-Ounze-Yard-Spoon-Fahrenheit" aus reiner Gewohnheit weiterbetreiben, schreibe ich von nun an in diesem Forum bevorzugt mit *innen-Form.
Mithin aus völlig falschen Gründen. Denn gegen das *innen spricht wohl weniger fehlende Gewohnheit. Es hätte wohl kaum jemand ein Problem damit, sich umzugewöhnen, wenn es eine sinnvolle Lösung eines Problemes wäre.
Ist es aber halt eben nicht.
Dass nun alles Lehrerinnen sind, auch die männlichen Lehrerinnen, ist ganz sicher keine Lösung für das Problem, dass weibliche Lehrer sich bei Lehrer nicht angesprochen fühlen wollen.
Mithin: Wenn nun ausgerechnet die, die mit Vehemenz behaupten, die klassische generische Form wäre eine maskuline*, sich für ein derart feminine Form aussprechen, zeigt einmal mehr, dass es gar nicht um eine sinnvolle Lösung des Problems der Gleichberechtigung geht, sondern man einfach Feminist mit feministischen Zielen ist.
*) Die Bezeichnung "Generisches Maskulinum" entstammt in der Tat aus der Feministischen Bewegung in den 1980ern und ist keine sinnvoll gewählte.
Man kann sich dem nun natürlich dennoch anschließen und die Ziele des Feminismus mit verfolgen, aber anderen vorwerfen, die das nicht machen, sie wären das Problem, wird es noch weit weniger lösen.