Bildung und Landesverwaltung sind Ländersache, aber verschiedene Verwaltungsvorschriften sind seit Jahren deutschlandweit einheitlich.
Das eine ist die Verbindlichkeit der deutschen Rechtschreibung und Grammatik nach Duden in allen Behörden.
Da gibt es keine Sternchen, Doppelpunkte o.ä.
Das zweite ist die Richtlinie zu geschlechterneutraler Sprache. Im offiziellen öffentlichen Sprachgebrauch von Behörden, sollen beide Geschlechter angesprochen werden.
(Ja, zwei, nicht mehr)
Diese beiden Regelungen sind längst bundesweit gültig. So, was ist daran bitte uneindeutig oder Regelungsbedürftig?
Er hätte genau so gut eine Rede darüber halten können, dass er jetzt endlich mal das Reinheitsgebot in Bayern durchsetzen werde. Das wäre genauso richtig wie sinnfrei gewesen.
Was er nicht machen kann, den Zeitungen vorschreiben wie sie zu schreiben haben. Das wäre ein Eingriff in die Presse- und Kunstfreiheit.
Also was soll dieses ständige thematisieren eines Sachverhaltes der längst schon geregelt ist. Das ist Kämpfen gegen einen Missstand, der in seinem Einflussbereich nicht existiert, also reines Schattenboxen.