...welche danach trachten, der Sprache den lebendigen Saft zu entziehen und sie auf ihrer ideologischen Ödnis verdorren zu lassen.
Bravo, Daniele Dell’Agli!
(Man könnte den Namen als 'Daniel von den Knobläuchen' übersetzen.)
Herr Dell'Agli weist zurecht darauf hin, dass es sich bei der Gender- oder sogenannten geschlechtergerechten Sprache um eine Herrschaftssprache zur Gängelung von oben handelt, siehe die entsprechenden Gesetze und amtlichen Regelungen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetze_und_amtliche_Regelungen_zur_geschlechtergerechten_Sprache
Kurz zusammengefasst die wichtigsten weiteren Kritikpunkte an der Gender-Sprache:
- Verwechslung von Genus, dem grammatikalischen Geschlecht, und Sexus, dem biologischen Geschlecht
- unnötige Sexualisierung der Sprache
- unnötige Verkomplizierung der Sprache, wobei die eigentliche Aussage in den Hintergrund tritt
- partielle Verunmöglichung logischer Aussagen (Beispiel: Frauen können auch gute Fußballer sein.)
- sprachlich falscher und sinnentstellender Gebrauch des Partizip 1 (tote Radfahrende)
- Gender-Sprache ändert nichts an den realen Verhältnissen, sondert dient nur der Verschleierung.
Zum Ende des Dudens als Referenzwerk eine Kolumne von Götz Aly:
https://web.archive.org/web/20210112103714/https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/der-duden-schafft-sich-ab-li.131587
Sehr gutes Radio1-Interview mit der Sprachwissenschaftlerin Ewa Trutkowski zu "Möglichkeiten und Grenzen geschlechtergerechter Sprache" (7 min):
https://rbbmediapmdp-a.akamaihd.net/content/d3/40/d340e42b-a4e8-477f-ab85-7c35984b5e30/e88fa2be-a897-4254-9f50-2ef6eb432b6a_f29b1362-de03-4846-8fb2-254200b587fe.mp3
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.09.2021 17:51).