Als erstes sollte man sich evtl. mal anschauen, wer in der Geschichte den Scheiß versucht hat, das dumme Volk per Neusprech "zu besseren Menschen" zu machen:
Da waren Nazis, Stalinisten, Maoisten,...
Das waren alles keine netten Leute und verdammt, keine netten Regime.
Die hätten extra für euch ein eigenes Todeslager gebaut, nur, weil ihr denen auf den Sack gegangen wärt...
Und das haltet ihr für erstrebenswerte Vorbilder?
Und man kann die Gesellschaft nicht über die Sprache ändern, die Sprache ändert sich mit der Gesellschaft.
Einfaches Beispiel: Als ich jung war, war "schwul" ein richtig übles Schimpfwort, wollte man das neutral und ohne Beleidigung formulieren, verwendete man "homosexuell", analog dazu "lesbisch".
Irgendwann wurden Homosexuelle als Markt entdeckt, es gab erste Werbung mit einem schulen Paar (irgend einen Fertigfraß, glaube ich), es wurde "hip" und jede Frau wollte einen schwulen besten Freund (weswegen Frauen bei Schwulen in einem gewissen Alter extrem unbeliebt sind ;) ) usw.
Irgendwann meinte der Berliner OB "Ich bin schwul und das ist gut so", bei dem wurde noch das noch in jedem Artikel erwähnt.
Der Spahn war bestimmt schon 1 oder 2 Jahre Minister, bis ich mal gelesen habe, dass er und sein Mann auf irgend einem roten Teppisch aufgelaufen sind...
Es ist inzwischen genauso irrelevant, dass Spahn schwul ist wie das irgend eine Politschranze hetero ist...
Heute hat "schwul" im großen und ganzen einen genauso wertfreien, deskriptiven Charakter wie "homosexuell" in meiner Jugend.
Und so ändert sich Sprache: Die Bedeutung passt sich der Gesellschaft an, nicht die Gesellschaft irgendwelchem grammatikalisch schwachsinnigem, manipulativen Bullshit, der der breiten Masse (m/w/d!) nur noch auf den Senkel geht...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.09.2021 20:09).