"Wenn man jetzt noch das Sprachfundament angreift ..."
Das hat man mit jeder "Rechtschreibreform" getan. Seitdem kann man selbst in den "besten" Medienkreisen "das" und "dass/daß" (ich verwende das "ß" weiter) nicht mehr auseinanderhalten und hat offenbar keine Ahnung, daß es dabei um völlig unterschiedliche Wortbedeutungen geht. Dafür sind inzwischen Albernheiten wie "nichtsdestotrotz" so etabliert, daß sie selbst in Übersetzungsprogrammen Eingang gefunden haben. TROTZDEM werde ich gleichwohl weiterverwenden.
°Und da ist von Grammatik, Satzbau etc. noch gar nicht die Rede.
Völlig aus der Mode gekommen ist auch Korrekturlesen, nicht nur in Blogs und MSM, sondern leider auch in (v.a. Sach-) Büchern.
Sinnlos, das zu beklagen; man handelt sich damit nur die Ehrenbezeichnung "Rechtschreibnazi" ein.
Zur Genderitis: das ist derart dämlich, daß es sich hoffentlich auswachsen wird. Vielleicht merken die Initiatoren und Propagandisten dieser Sprachvergewaltigung irgendwann einmal, daß sie damit u.a. auch der Frauenfeindlichkeit Vorschub leisten.
Man kann den Unsinn gar nicht laut und oft genug der Lächerlichkeit preisgeben!