Tyromon schrieb am 06.09.2021 08:54:
zurückzuführen.
Die Betonung des Geschlechtes ist ausschließlich für Frauen relevant, da sie damit gewisse Umgangsregeln einfordern.
Für Männer ist das völlig egal, daher gibt es keine "maskuline Form", zumindest nicht ausserhalb von Didaktik.
Alle männlichen Bezeichnungen, wie man sie in der Didaktik nennt, sind geschlechtsneutral. Weil niemanden die Genitalien interessieren.Men do, Women are.
Das erklärt so ziemlich alles was es zu erklären gibt.
Männer definieren sich über ihre Tätigkeit, Frauen über ihr Geschlecht.
Daher auch der Drang zur "Vergeschlechtung" von Tätigkeitsbegriffen.
Dem kann ich in absolut jeder Hinsicht nur zustimmen!
Man muss nicht mehr alle Latten am Zaun haben wenn man tatsächlich glaubt durch eine gewaltsame und unnatürliche Verfremdung der Sprache mehr Gleichberechtigung zu schaffen!
Es ist eine absolute Frechheit und Anmaßung das Fernsehsender, Universitätsverwaltungen und weiß der Geier noch wer mit aller Macht den Leuten diesen Unsinn überstülpen oder den Studentinnen und Studenten sogar Nachteile entstehen wenn sie sich nicht daran halten!! Geht's noch???
Ich will hier mal ein Beispiel nennen: die türkische Sprache kennt keinerlei Artikel und KEIN grammatikalisches Geschlecht. Alle Turksprachen von der Türkei bis nach Nordostsibirien haben das gemeinsam.
Wer um alles in der Welt kann nun angesichts dieser linguistischen Tatsache und angesichts unzähliger Femizide in der Türkei ernsthaft behaupten das die Grammatik einer Sprache etwas damit zu hat ob Frauen unterdrückt oder gar ermordet werden???
Hat denn diese verschwindende Minderheit die diesen Schwachsinn durchsetzen will keine anderen Probleme?? Hat diese Gesellschaft keine dringenderen Probleme die es zu lösen gilt??
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.09.2021 12:47).