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  • hhs

mehr als 1000 Beiträge seit 17.04.2000

Re: Ich konnte mich nicht dran gewöhnen

temuco schrieb am 05.09.2021 22:47:

Hoomey schrieb am 05.09.2021 22:39:

(...) Ich denke immer automatisch zuerst an „innen“ als Gegensatz zu „außen“

Geht mir genauso. Da baut sich ein unheimliches Ungleichgewicht auf, daß arme "außen" geht vollkommen unter, vielleicht sollten wir zur Arterhaltung jedes zweite -innen durch ein -/außen ersetzen. Das negierte "außen" entspricht doch dem "innen".

und kann einen Moment lang der Rede nicht folgen. Findet das in Radiosendungen oder Podcasts statt, schalte ich an oder um.

Nicht nur das: Auch Internetseiten, die sich dem Genderwahn hingeben, werden von mir immer öfter vermieden. Berufsbedingt muss ich täglich technische Literatur über mich ergehen lassen. Diese ist per se schon kompliziert genug und erfordert höchste Konzentration. Was glaubst du, verhält es sich, wenn darin zusätzlich gegendert wird? GESCHÄFTSSCHÄDIGEND!

Für Dokumentation, Bedienungsanleitungen, Handbücher, alles was zum Lieferumfang gehört, gibts doch eine DIN-Norm, in einer mittlerweile veralteten Version der Neuen Deutschen Schlächtschraibungk.
Ich weiß nicht mehr, um welche Norm es sich handelt, ich habe sie auf der Website im Archiv Thorheiten nicht mehr gefunden. Dürfte auch schon länger als 10, 15 Jahre her sein.

http://sprachforschung.org/

20 Jahre Rechtschreibanarchie
http://sprachforschung.org/?show=news&id=763

http://sprachforschung.org/index.php?show=archiv&rubrik=thorheiten
http://sprachforschung.org/index.php?show=archiv&rubrik=news

Da die Nazis jüdische Namen aus der Buchstabiertafel entfernt haben, die aktuelle Tafel 16 männliche und nur sechs weibliche Vornamen enthält, sind die klugen Köpfe darauf gekommen, sich nicht dem Genderdiktat zu unterwerfen, indem sie auf Städtenamen umstellen.
Oder doch Vollkapitulation?
Die Stadt, äh, Wissenschaftsstadt Darmstadt ist Pionierin im Gendern, und bedeutende Arbeitgeberin. Die einzelnen Ämter unterschreiben natürlich auch weiblich...

Zurück zur Buchstabiertafel:
Statt C wie Cäsar heißt es demnächst C wie Cottbus. Da muß man dann aber schon rechtschreibsicher sein, damit daraus nicht Kottbus wird, geschrieben wie gesprochen.
Ch wie Schemnitz, statt Ch wie Charlotte.

https://www.din.de/de/din-und-seine-partner/presse/mitteilungen/f-wie-frankfurt-vorschlag-fuer-neue-buchstabiertafel-mit-staedtenamen--801772

Ich kenne übrigens auch einige Frauen, die das Gendern nicht gut finden.

Ich kenne in meinem Freunden- und Bekanntenkreis keine einzige Frau, die das gut findet.

Stelle dir eine gegenderte deutsche Literatur vor. Noch Fragen?

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