Nein, Sprache ist etwas, das durch Menschen gestaltet wird.
Und die Menschen können sie gestalten, wie immer sie das wollen. Sprache gehört zu den demokratischsten Dingen überhaupt.
Wer also dagegen ist eine geschlechtergerechte Sprache anzuwenden, lässt es einfach bleiben.
Da aber immerhin eine geschlechtergerechte Sprache Einzug in die Behördensprache, wie auch in die Sprache von Unternehmen gehalten hat, stehen die Chancen gut, dass, wer sich dieser Entwicklung verweigert, in Zukunft mindestens "altbacken", wenn nicht gar primitiv angesehen wird.
Was hier geschieht, ist nur der Aufstand der ewiggestrigen Konservativen, die immer schreien, wenn sich etwas zu ändern droht. Die schreien, wenn es immer mehr Vegetarier und Veganer gibt, die schreien, wenn Migranten die Gesellschaft zu verändern drohen, die schreien, wenn die Sprache sich ändert... sie schreien eigentlich andauernd. Bis sie sich daran gewöhnt haben. Dann schreien sie wieder, wenn die Änderung sich ändert.