Tetzlaff schrieb am 21.06.2023 20:29:
Seit etwa 300.000 Jahren hat es der Mensch geschafft, die Frau sicher vom Mann zu unterscheiden und sich gegenseitig der Fortpflanzung hinzugeben.
Und dann plötzlich, so ungefähr im Jahr 300.001 der Menschheitsgeschichte, weiß man auf einmal nicht mehr so genau, worin die Unterschiede eigentlich liegen.
Kann es sein, dass den Dinosauriern ähnliches passiert ist, dass die vielleicht gar nicht aufgrund von Vulkanausbrüchen, Meteoriteneinschlägen oder so etwas ausgestorben sind, sondern dass die einfach nur eine Geschlechtsidentitätskrise hatten?
das siehst du zu pessimistisch. Es gab auch die letzten 300000 Jahre immer Menschen, die nicht ganz so zwanglos in die biologischen/sozialen Geschlechter gepasst haben. Die Kulturen sind halt unterschiedlich damit umgegangen, manche haben explizit Lösungen dafür gefunden, andere haben's ignoriert, wieder andere waren eher rigide. Das ändert sich immer mal wieder, so wie bei uns halt auch.
Da muss man eigentlich ja auch kein grosses Drama drum machen. Es betrifft wenige, und wenn man für die eine vernünftige Lösung anbieten kann, geht daran auch kein Abendland unter. Es ist kene Frage des Prinzips, es ist eine der Pragmatik.