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  • Arutha

mehr als 1000 Beiträge seit 09.04.2015

Re: Whataboutism wie er im Duden steht

der ulix schrieb am 22.06.2023 00:35:

Neuber schreibt:
"Bleibt die Frage: Ist das alles klug oder gar fortschrittlich von den Trans-Aktivistinnen und -Aktivisten und ihrer Fürsprecher in der Legislative? Zweimal nein.

Denn während sich der Kampf um Transrechte – wie gesagt: 0,35 bis 0,6 Prozent der deutschen Bevölkerung – zuspitzt, gerät die wichtigere Referenzgruppe einer notwendigen Inklusionspolitik in Vergessenheit: Menschen mit schweren geistigen und körperlichen Behinderungen. Das waren zuletzt knapp zehn Prozent der Bevölkerung."

Das ist kein Argument dagegen, ob es fortschrittlich ist, sondern ein Ablenkungsmanöver. Es gibt immer Gruppen, denen es noch beschissener geht, die noch diskriminierter sind, das ist aber kein Argument gegen Gesetze die vielleicht etwas weniger Diskriminierten das Leben erleichtern.

Mal als Beispiel:
War es auch nicht fortschrittlich (und richtig), Frauen das Wahlrecht zu geben, denn es gab ja noch deutlich diskriminiertere Gruppen (Juden zum Beispiel, Schwarze, etc. um mal im "Westen" zu bleiben)?

Nun, stell dir vor, die Schützenvereine würden das freie Tragen von Waffen als fortschrittlich definieren, und aus diesem Grund einfordern.
Merkst was? Man kann nicht einfach entscheiden was fortschrittlich ist, und was nicht.
Eine kleine Gruppe Menschen versucht das aber aktuell gegen eine Mehrheit durchzuführen.
So darf Demokratie nicht funktionieren.
Der Wille des Volkes muss erfüllt werden.

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