Neuber schreibt:
"Bleibt die Frage: Ist das alles klug oder gar fortschrittlich von den Trans-Aktivistinnen und -Aktivisten und ihrer Fürsprecher in der Legislative? Zweimal nein.
Denn während sich der Kampf um Transrechte – wie gesagt: 0,35 bis 0,6 Prozent der deutschen Bevölkerung – zuspitzt, gerät die wichtigere Referenzgruppe einer notwendigen Inklusionspolitik in Vergessenheit: Menschen mit schweren geistigen und körperlichen Behinderungen. Das waren zuletzt knapp zehn Prozent der Bevölkerung."
Das ist kein Argument dagegen, ob es fortschrittlich ist, sondern ein Ablenkungsmanöver. Es gibt immer Gruppen, denen es noch beschissener geht, die noch diskriminierter sind, das ist aber kein Argument gegen Gesetze die vielleicht etwas weniger Diskriminierten das Leben erleichtern.
Mal als Beispiel:
War es auch nicht fortschrittlich (und richtig), Frauen das Wahlrecht zu geben, denn es gab ja noch deutlich diskriminiertere Gruppen (Juden zum Beispiel, Schwarze, etc. um mal im "Westen" zu bleiben)?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.06.2023 00:37).