...wir diesem weit mehr Bedeutungen beimaßen als da waren.
Es gibt die Komponente der Fortpflanzung. Daraus aber weit mehr zu machen, das ist nebenbei gerade für Männer noch einmal besonders übel. Den deren Rolle war ja schlichtweg die Verheizung für Vaterland und Familie.
Wie kurz ist es her als es noch durchwegs hieß, Männer weinen nicht und damit Jungen schlichtweg die Menschlichkeit aberzogen wurde? Warum tat man das? Weil Soldaten und Arbeiter Werkzeuge zu sein haben, die man nach belieben benutzen und abnutzen kann. Gefühle und Selbstwert sind da im Weg.
Männern wurde anerzogen, dass sie nur als funktionierendes Werkzeug einen Wert haben und Liebe nur über Frau und Kind bekommen können. Das macht es dann einfach sie auch in Kriegen zu verheizen - eben für Frau und Kind.
Lässt man gerne weg, wie übelst missbraucht Männer seit Jahrtausenden werden. Und die Gewalt, die von Männern ausgeht, sie entstammt ja meist gerade eben diesem Missbrauch und dieser Schändung.
Die meiste Gewalt (quantitativ) entspringt nicht Macht - sondern Machtlosigkeit. Die aus Macht entspringende Gewalt ist natürlich systematischer und weitgreifender, absurder weise aber auch die, die unglaublich viel Akzeptanz erfährt...