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  • Not Element Of

mehr als 1000 Beiträge seit 24.06.2015

Die Sapir-Whorf-Hypothese

Wer gendert, bekennt sich zur These „Sprache formt Bewusstsein“ der Poststrukturalisten. Diese These wiederum geht zurück auf die Sapir-Whorf-Hypothese ( https://de.wikipedia.org/wiki/Sapir-Whorf-Hypothese ).

Herr Whorf hat nämlich einen (in Ziffern: 1) Menschen, der der Sprache der Hopi-Indianer eher weniger denn mehr mächtig war, interviewt. Aus der Tatsache, dass diese Sprache keine Zeitformen für Verben kennt, schloss Whorf dann messerscharf, dass die Hopi kein Bewusstsein für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft haben.

Wohlgemerkt: Ohne je einen einzigen Muttersprachler gefragt zu haben, ob Zeiten in Hopi eventuell einfach nur anders als über Deklination von Verben ausgedrückt werden (Antwort: Ja) oder auch nur einen einzigen Hopi gefragt zu haben, ob er ein Bewusstsein für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft hat (Antwort: Ja).

Whorf selber war sich offensichtlich der intellektuellen Mangelhaftigkeit seiner Ideen bewusst, denn er selbst hat seine Ideen nicht veröffentlicht. Dies geschah erst posthum.

Mit anderen Worten: Wer gendert, bekennt sich zu einer intellektuell äußerst notdürftigen Arbeit und zu einer These ohne jeden empirischen Beleg, in etwa so fundiert wie die Hohlwelttheorie.

Genderista sind also in etwa so intellektuell anspruchsvoll und die wissenschaftlich qualifiziert wie Hohlweltgläubige.

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