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"Islamist*innen" ist doch nur konsequent

Das ZDF sorgte dagegen unlängst für Kopfschütteln, indem es auch die Taliban als "Islamist*innen" genderte. Ob es nun ein Zeichen von Respekt ist, sprachlich Frauen und nicht-binäre Personen gleichermaßen für die Taten dieses reaktionären Männerhaufens haftbar zu machen, nur weil nicht hundertprozentig auszuschließen ist, dass sich unter einem der Fusselbärte eine weibliche oder nicht-binäre Seele verbirgt, die allerdings bei Strafe ihres Untergangs nicht entdeckt werden darf, sei dahingestellt. Mit Augenmaß und realitätsnaher journalistischer Sprache hat es jedenfalls nichts zu tun.

"Islamist*innen" ist doch nur konsequent.

Oder lautet die Regel, dass nur positiv konnotierte Wörter zu gendern sind, während negativ konnotierte Wörter in der generischen Form stehen bleiben müssen?

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