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mehr als 1000 Beiträge seit 04.07.2002

studierende Studenten

gibt es wie auch Studenten, die derzeit nicht mit Studieren beschäftigt sind, weil sie ein Semester Urlaub machen, Geld verdienen oder ähnliches.

Richter sind auch keine Richtenden sondern in der Ausübung ihres Berufes maximal Gerichtsverhandlungsführende, an der Urteilsfindung maßgeblich Beteiligte und Urteilssprechende.

Und wenn, dann sollte man die Entwicklung auch konsequent fortführen. "Wer" ist nun mal ein eindeutig maskulines Fragewort in Ergänzung zu "er" und "der". Bei weiblichen Personen wäre das passende Fragewort also "wie". Nach Personen anderer bzw. unbekannter Geschlechter könnte man mit "was" fragen.

Alternativ gibt es natürlich noch die im Englischen übliche Variante: "wer" (where) wird nur noch für Fragen nach dem grammatisch maskulinen Ort verwendet, während die "wo" (who) wie in süddeutschen Dialekten als allgemeines Fragepartikel, Konjunktion etc. genutzt wird.

Oder man wirft die ganze Grammatik mit Geschlechtern, Fällen und Plural einfach raus. Es gibt ja Sprachen auf dieser Welt, die ohne all dies auskommen. In einem ersten Schritt kann man die Artikel in einer vereinfachten Form ja beibehalten. Obiges läse sich dann halt folgendermaßen und wäre immer noch geeignet Informationen zu transportieren, also die Hauptfunktion jeder Sprache zu erfüllen:

"studierend Student gibt es wie auch Student, de derzeit nicht mit Studieren beschäftigt sind, weil se ein Semest Urlaub mach, Geld verdien oder ähnlich.

Richt sind auch kein Richtend sondern in de Ausübung von de Beruf maximal Gerichtsverhandlungsführend, an de Urteilsfindung maßgeblich Beteiligt und Urteilssprechend."

p.s. Ganz böse ist übrigens auch das Wort "Herr".

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