Der übliche Kater nach den Steuersenkungen unter Trump. Für die Reichen natürlich, aber angeblich kommt das auch den Armen zugute. Denn plötzlich gibt es Jobs und Lohnerhöhungen, aber nur in der zeitlich begrenzten Pädagogikphase. Wenn alle verinnerlicht haben, dass Steuersenkungen gut sind, kehrt man zum Business as usual zurück. Das System ist dann noch ein wenig fieser als zuvor.
Dann kam Bidens Gießkanne. Tatsächlich unerwartet viel für die unteren Einkommensschichten. Das heizt die Nachfrage an und jetzt sind Arbeitskräfte knapp.
Was diese nun nutzen, um ihre seit 20 Jahre aufgeschobenen Lohnansprüche durchzusetzen. So lang sind die Gewerkschaften in USA faktisch erledigt. Aber wenn sie zurückkehren, dann mit elementarer Wucht.
Nein, bei uns ist es besser. Wir haben noch Gewerkschaften und weil rechter Dummschwatz heute wieder behauptet, es gäbe keine Lohnsteigerungen, hier die Widerlegung:
https://oeffentlicher-dienst.info/vergleich/entwicklung1/gehaltsentwicklung-2.png
Nebenbei: wer berichtet von dieser Streikwelle, die nun an einen Generalstreik heran reicht? TP und das Neue Deutschland. Dem Mainstream ist die Nachricht zu schlecht, er wendet sich ab mit Schrecken. Vielleicht eine zaghafte Erwähnung im Faktenfinder? Aber mehr dann nicht.
Gruß Artur