Ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende wäre jetzt angebracht.
Jahrelang wurde Geld gedruckt und landete über den Umweg über die Banken und Kredite sofort an den Börsen. Überall entanden Blasen, so das der Renditehunger immer weiter wuchs. 12%-15%, war in "normalen" Zeiten nur im kriminellen Milleu zu erreichen, ist zur Zeit aber normale Forderungen von Investoren.
Im Wettbewerb um das goldene Kalb "Investition" wurden immer weiter die Kosten, am einfachsten bei den Lohnkosten zu realisieren, gemacht.
Wie so oft geht der Krug so lange zum Brunnen bis er bricht.
Die Pandemie hat den Krug nun zerbrochen. Jetzt wird festgestellt, dass Geld alleine kein Brot backt. Es braucht den Bäcker und den Bauer.
Die Inflation, die gerade steigt, ist ein Zeichen dafür, dass diejenigen, die ein Produkt, und damit auch die Produktionsmittel samt Mitarbeiter, hat, höhere Preise nehmen kann.
Das Blöde an deren Glück ist aber, dass es nicht mehr genug Kaufkraft gibt um die Produkte zu kaufen. Andere, die ihre Renditen mit den Grundbedüfnissen wie Wohnen ,Energie oder Transport erwirtschaften, schöpfen das Geld ab und den Menschen bleibt nichts mehr zum konsumieren.
Jetzt langsam sollte die Botschaft oben angekommen sein.
Die Zentralbanken sollten schleunigst die Zinsen erhöhen, damit alle ungedeckten Kredite platzen. Da werden viele Milliardäre zwar zu Millionären, viele Staaten pleite gehen, Rentner mit kapitalgedeckten Rentner ärmer und hier und da auch Blut fließen. Es liegt an den Zentralbanken, ob die Blasen platzen mit den geschilderten Folgen, oder langsam die Luft ablassen mit weniger Verwerfungen.
China macht es gerade vor, mit den veränderten Gesetzten zur Verschuldung von Unternehmen. Evergrande war nur ein Leuchtturm, um zu zeigen, dass es so nicht weiter geht.
Wie es nach diesem Reset weiter geht, liegt dann an den Menschen.
PS. Die jetztige Situation sollte auch als Lehre für die gelten, die denken, dass eine kapitalgedeckte Rente sicherer als die Umlagefinanzierte.
PPS. Ich möchte das Platzen nicht erleben. Vielleicht kommt "das Kapital" ja doch noch zur Vernunft und ist bereit das erwirtschaftete fairer zu verteilen, und die Politiker wieder Politik für die Menschen und nicht für die Investoren machen.