Im Windschatten der Corona-Krise soll jetzt offenbar schleichend der größte Rentenraub der deutschen Geschichte organisiert werden, indem man den halbseidenen Hütchenspielern der Finanzindustrie den freien Zugriff auf die Altersversorgung gewähren will. Die "Riesterrente" war ja für (fast) alle Seiten ein Flopp, deswegen sucht man nun nach neuen Wegen, damit die windige Finanzindustrie endlich Zugriff auf das bei der Rentenversicherung angesammelte Kapital bekommt. Dieses frische und naive Geld soll das völlig kaputte Finanzsystem noch für eine Weile reanimieren.
Letztendlich wird das aber nur weiter die ohnehin schon hochspekulativ aufgeblasene Finanzmarktblase anschwellen lassen.
Seit dem Ausbruch der bis heute unbewältigten Finanzmarktkrise von 2007 sollte es eigentlich jedem klar sein, dass die herrschende neoliberale Politik nur noch ein totes Pferd reitet und nicht absteigen will.
Was wird am Ende dabei herauskommen? Ein Sozialismus für Reiche, in dem Risiken sozialisiert und Gewinne privatisiert werden. Ein Vollkasko-Neoliberalismus, mit einigen wenigen Megareichen und einer mit einem "bedingungslosen Grundeinkommen" abgefundenen (ehemaligen) Mittelschicht.
Dystopische Aussichten! - OmO
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.05.2021 09:11).