Nexus schrieb am 16.05.2021 10:18:
Auch Beamte, Selbstständige und diejenigen die aktuell in berufsständige Rentenversicherungen einzahlen.
Dann noch alle Rentenfrremde Leistungsentnahmen streichen und die Rente ist das was sie sein sollte...
Letzteres sollte reichen.
Schauen wir uns das mal an:
Beamte haben eine ungeschriebene Umlageversicherung. Das Brutto ist um die RV-Beiträge verringert. Da dort aber im Schnitt 4 Beamte für einen Beamten AD latzen stimmt die Rechnung noch einigermaßen.
Bei berufsständischen Versorgungswerken sieht es ähnlich aus.
Bei berufsständischen VW und bei den Pensionen gibts aber a) keine versicherungsfremden Leistungen und b) keine Queralimentierung. Dort gilt eben Einzahlungshöhe=Auszahlungshöhe.
Selbstständige mit einbeziehen würde das Problem nur nach hinten verlagern: die würden dann für ihre (durchaus höheren) Einzahlungen auch eine höhere Rente erwarten.Und vielen kleinen Krautern würde es das Genick brechen wenn die GRV ähnlich unverschämt wie die GKV zuschlägt.
Wir müßten wirklich mal die GRV-Leistungen auf die entsprechende reale individuelle Einzahlungen zurückfahren. Schluß mit Lebensleistungs/Mindestrenten. Warum soll der, der sein Leben lang 40 Stunden/Woche gebuckelt hat den alimentieren, der zwar genausoviele Einzahlungsjahre hat, aber sein Leben lang nur halbtags gearbeitet hat?
Praktisch würde eine kapitalbasierte Rente für den Einzelnen günstiger kommen. Nur kann da der Staat seine Finger nicht reinstecken und "umfairteilen".