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  • TecDoc

mehr als 1000 Beiträge seit 17.05.2004

Ursachen ...

> > 1. Es gibt auch genug Konzerne, die rote Zahlen schreiben, oder sich
> > mit der berüchtigten "schwarzen Null" begnügen müssen.

> Die muss man ja nicht behelligen.
> Es würde schon reichen, wenn die gemachten Gewinne
> ordentlich besteuert würden. Von diversen Lücken,
> die schamlos ausgenutzt werden um Steuern zu sparen,
> mal gar nicht zu sprechen oder den teuren Standort-
> Subventionen.

Da ist nichts gegen zu sagen ... ausser, da0 man sowas nicht als
einzelner Staat alleine machen kann, sowas muss mindestens europaweit
organisiert werden.

> Gleichzeitig versucht man uns weiszumachen, wir müssten nur
> noch etwas mehr abgeben, nur noch etwas mehr arbeiten, nur
> noch...dann ginge es allen wieder besser.
> Drauf geschissen.
> Ich glaube es längst nicht mehr, dass Gegenteil ist der Fall.

> > bloße Umverteilung alleine löst überhaupt nichts ...

> Was dann?

Eine wesentliche Ursache sehe ich im weitgehenden Versagen der
Gewerkschaften. Mit Personal von gestern werden Ideologien von
vorgestern verfolgt. Die Wirtschaft ist längst globalisiert, ihre
Manager fliegen täglich um die Welt.
Aber wieviele Gewerkschaftsfuntionäre können denn
verhandlungssicheres Englisch, wieviele sind regelmäßig im Ausland? -
Nur ein Beispiel: Eine massive Unterstützung von chinesichen
Gewerkschaften würde nicht nur die Verhältnisse der chinesichen
Arbeitnehmer verbessern, sondern auch den Lohndruck auf die
westlichen Unternehmen wenigstens etwas mildern (denn bessere
Verhältnisse für chinesische Arbeiter=höhere Kosten für chinesiche
Hersteller).
Aber zu solchen Ideen, geschweige denn ihrer Umsetzung sind die
(heutigen) Gewerkschaften nicht fähig.

Gruss,
  TecDoc

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