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Doppelt-Blindversuche

B.Eckstein schrieb am 23. Mai 2005 2:57

> wenn ich mich die nächsten 90 Tage nur noch von Mais ernähre. Da
> wette ich was.
D'accord.

> Da kann man überhaupt nichts rausinterpretieren. Erst Recht nicht
> ohne weitere Details und ohne Experte zu sein. Die

Solche Versuche werden stets mit wenigstens zwei Gruppen unter
ansonsten identischen Bedingungen durchgeführt. Eine Gruppe Ratten
wird mit dem Genmais gefüttert, die andere mit natürlichem Mais.
Damit ist der Interpretationsspielraum für auffällige Abweichungen
schon sehr eng und lässt fast nur noch eine Schlussfolgerung zu.

Für die Zulassung gentechnisch veränderter Lebensmittel gelten
ähnlich strenge Vorschriften wie bei Medikamenten. Und dafür sind
sogar sogenannte Doppelblindversuche vorgeschrieben.

Bei einem Blindversuch werden einer Gruppe Placebos verabreicht,
wohingegen die andere Gruppe den Wirkstoff erhält. In diesem Falle
wären dass die natürlichen respektive die gentechnisch veränderten
Lebensmittel.

Um nun einen Einfluss (Auch hinsichtlich der Interpretation der
Wirkungen!) seitens der, die Versuche durchführenden Ärzte bzw.
Laborassistenten zu vermeiden werden Doppelt-Blindversuche
durchgeführt. D.H. auch das durchführende Laborpersonal weiss nicht,
ob sie nun Placebos oder den Wirkstoff verabreichen)

In diesem Falle gibt es also hinsichtlich der Resultate keinen
Interpretationsspielraum.

> Die Gesellschaft muss dies entscheiden. Nicht die Grosskonzerne.
D'accord. Die Gentech- bzw. Pharmakonzerne werden solche
Entscheidungen ausschliesslich dem Diktat der Gewinnerzielung
unterwerfen.

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