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  • Sven Zörner

523 Beiträge seit 30.05.2003

Doppelblind

Genau das Verfahren der Doppelblindstudie soll Arpad Pusztai
"vergessen" haben,
deswegen war die damalige Kartoffelstudie so umstritten, es wurde
nämlich gerade nicht geprüft ob die einseitige Kartoffeldiät Ursache
für die Leberschädigung war.

Noch ulkiger wird das ganze allerdings insgesamt, denn es ging um
Kartoffeln die ein giftiges Maiglöckchen Protein produzieren sollten
...

Wenn ich Gift herstellen will und nachher Alarm schlage weil ich
feststelle das Gift giftig ist dann weiss ich auch nicht was daran
noch seriös sein soll.

PS: Ich bin für die Deklarierung von genetisch verändert und
potentiell genetisch veränderten Lebensmitteln und werde selbst
möglichst vermeiden welche zu kaufen.

Nicht wegen Gesundheitsschädigungen die wohl kaum zu erwarten sind,
sondern vielmehr weil ich etwas dagegen habe, daß ein armer
Kaffebauer in Honduras Lizenzgebühren dafür zahlt, daß er sich von
einem Chemiekonzern abhängig macht, dessen Pflanzenschutzmittel
kaufen muss und bei missernten trotzdem im Stich gelassen wird,
während der Konzern, sich darauf hinausredet es müsse ja niemand
seine (Monopolistischen) Produkte kaufen.

Sortenvielfalt ist eine Risikoabsciherung für die sich verändernden
Klimabedingungen in Zukunft. Wir steueren aber durch Profit und
Monopolinteressen Multinationaler Konzerne (die legitim, aber
unethisch sind)
auf monopole und Monokulturen unsere grundnahrungsmittel zu.

Die Gefahr, daß wir 2050 kein Brot mehr kriegen weil Monsanto und Co
Lieferschwierigkeiten haben, oder sich ein Erreger an das Monsanto
Einheitsgetreide optimal angepasst hat und nicht in den Griff zu
kriegen ist, ist wesentlich realistischer als die Angst daß man sich
durch 50 Jahre Gennahrungsmittelkonsum eine chronische Krankheit
holt. 
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