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58 Beiträge seit 17.05.2005

Beweis der Sicherheit

Querdenkermicha schrieb am 23. Mai 2005 19:11
> 100%ige Sicherheit lässt sich nicht beweisen. Oder hast du bei deinem
> letzten Autokauf auch darauf bestanden, eine Garantie zu bekommen,
> dass der Wagen zu keinem zukünftigen Zeitpunkt in einen Unfall
> verwickelt sein wird?

Das Risiko bei einem Autounfall ist nicht mit dem Risiko der
Genmanipulation vergleichbar. Auch kaum mit dem grössten
anzunehmenden Schaden bei einem Autounfall (so in der Art Benzintank
kollidiert mit drei Reisebussen und einem Gifttransport der Bahn und
das Mitten in der Grosstadt: Selbst hier ist das auf einen Ort
begrenzt und auf eine zählbare Menge Betroffener - so schaurig es
klingt). Eine genetische Manipulation kann nicht mehr eingefangen
werden, so bald diese nicht mehr in einem Hochsicherheitslabor
stattfindet.

> Das Nullrisiko-Postulat würde konsequent zuende gedacht bedeuten,
> dass wir keinen Schritt mehr vor die Tür setzen dürften, aber auch
> das ginge nicht, weil die meisten Unfälle bekanntlich im Haushalt
> geschehen!

Ob ich mich persönlich einem risiko aussetze ist nicht das selbe:
Hier kann ich entscheiden - bei Genmanipulation kann  ich es nicht,
selbst wenn ich Bio-Produkte kaufe. Die Bio-Produkte *können* mit den
genmanipulierten Lebewesen so zusammen kommen, dass es aus ist mit
Bio.

> Andererseits gebe ich dir insofern Recht, dass Monsanto gefälligst
> alle Daten offen legen sollte bzw. die Versuche von unabhängigen
> Gutachtern analysieren lassen sollte. Geheimniskrämerei hinterlässt
> keinen guten Eindruck!

Das ist keine Geheimniskrämerei, das trägt Züge eines
Kapital-Faschismus.

TIAFC-AYCDWYW
(this is a free country - and you can do what I want)

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