Das ist einfach der natürliche Lauf der Dinge. Jedes "Weltreich" hatte seinen Höhepunkt und ist dann irgendwann untergegangen bzw. hat sich "gesund geschrumpft". Wieso sollte es bei den USA anders sein? Es ist mehr als offensichtlich, dass die goldene Ära des Westens sich langsam aber sicher dem Ende nähert. Die einzige logische Schlussfolgerung wäre, diesen Umstand zu akzeptieren und sich auf diese neue geopolitische Realität einzustellen, um einen friedlichen Transformationsprozess in die Wege zu leiten. Doch die Geschichte zeigt, dass das leider so nicht funktioniert. Stattdessen wird weltweit gezündelt. Man kann dennoch nur hoffen, dass der Zerfall des US-Imperalismus einigermaßen gliempflich abläuft. Und Europa wäre mehr als gut beraten, sich von den USA zu emanzipieren und seinen eigenen Weg in der Welt zu finden. Ansonsten droht ein sehr, sehr bitterer Abstieg.