Wenn man Onkel Sams Wahlkämpfe schon fünf Jahrzehnte verfolgt, dann überrascht einen so schnell nichts mehr. Am Ehrlichsten war wohl seinerzeit die Nominierung von Ronald Reagan, als man gleich einen Schauspieler für das Amt des US-Präsidenten engagierte. Die beiden Bushs aus der Bush-Dynastie haben dann, unterbrochen vom kriegerischen und menschlich schwachgewordenen Saxophonspieler Bill Clinton, soviel „Demokratie exportiert“, dass zu Hause nicht mehr viel übriggeblieben ist... Der Ruf der USA war nach dem letzten Bush dann so sehr zerstört, dass ein Barack Obama wie ein Messias von einem anderen Stern aufgebaut wurde und in allem so völlig das Gegenteil von George Bush zu sein schien. Noch bevor er überhaupt Muh oder Mäh sagen konnte, bekam er schon den Friedensnobelpreis. Heute wissen wir, dass von seinen aussenpolitischen Versprechen nichts eingelöst wurde, im Gegenteil, offenbar gab es zuvor keinen Präsidenten, der solange Krieg geführt hat. Und wer soll nach ihm kommen? Die kriegslüsterne, eiskalte Lady Hillery Clinton? Freiwillig würde sie wohl kein Amerikaner wählen. Das kann nur klappen, wenn man gegen sie in Hollywood-Manier „Frankensteins Monster“ (Zitat Politikwissenschaftler Prof. Bierling) aufbaut, das durch alle Porzelanläden poltert und alle Wählergruppen, die Frau Clinton braucht, systematisch vor den Kopf stösst. Die Wahlposse wird also vermutlich enden wie bestellt, falls „Killery“, so wird ihr Name gerne im Netz verballhornt, nicht noch auf der Zielgeraden silberne Löffel klaut. Wenn ich mir ihr Wahlkampf-Lachen so anschaue, dann erinnert es mich an einen brüllenden Löwen und ich verwette eine Großpackung Obatzn, dass uns das Lachen mit ihr völlig vergehen wird.