Wenn Spekulanten den Kurs einer Aktie nach oben oder unten drücken, um ihre Optionen ausüben zu können, dann hat das keinen Einfluss auf die Ertragslage einer Firma, und auch die Dividenden werden davon nicht betroffen - außer man setzt fälschlich Aktienkurs und Rentabilität gleich. Die Preise für den Rohstoffeinkauf, Arbeitskosten und Verkaufserlös werden nicht tangiert - wie gesagt, außer irgendwelche Anteilseigner wollen eine "Kurspflege" sehen. Ob die Kurse von VW, Apple oder Siemens steigen oder fallen tangiert die Mehrzahl der Menschen nicht.
Währungsmanipulationen haben dagegen einen unmittelbaren Einfluss auf das Leben aller. Dass dadurch der Preis für Treibstoff steigt (Mineralölfirmen können da sehr fix auf steigende Ölpreise hin agieren) ist noch das Mindeste, wenngleich es Pendler hart treffen kann. Gerade rasant schwankende Kurse, weniger eine über längere Frist eine hoch bewertete Währung für exportorientierte Staaten, können Firmenexistenzen und Arbeitsplätze kosten. In armen Staaten hat man das Problem, dass infolge starker Abwertung sich die Nahrungsimporte verteuern und die Leute hungern.
Ich bin gegen den Austritt der Briten, schon um Soros&Co ein paar Trauertränen aus den Augen zu drücken.