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  • Georg Philipp Burth

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Re: Kondensator als Rettung für Altgeräte...

Bernd Paysan schrieb am 17. Oktober 2014 14:36

> Kommt wirklich echt häufig vor. Mainboards mit kaputten Kondensatoren
> hatte ich schon öfter - allerdings recht häufig noch in der
> Garantiezeit, was für den Hersteller nicht so ganz geplant lief ;-).

Zeitweise gab's ganze Chargen mit defekten Elkos, ist aber nun auch
schon wieder etwa zehn Jahre her. Damals hatten die Billighersteller
das nicht im Griff.

> Und das letzte Netzteil, das ich durch Tausch eines billigen
> Kondensators wiederbeleben konnte, ist auch noch nicht so lange her.

Dann hoffe ich mal, dass du ausgebildeter Elektriker bist. Wenn dir
da was abfackelt und nachgewiesen werden kann, dass du selber
rumgelötet hast... (muss ja nicht an dir liegen, kann auch ein
weiteres Bauelement da drin sein).

Da lasse ich lieber die Finger von, zumal Netzteile ja auch nicht soo
teuer sind. 

> Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Verschleißteile nicht
> wirklich ein Problem sind - solange sie einfach und kostengünstig
> austauschbar sind (vom durchschnittlichen Endkunden), als
> "Verbrauchsmaterial" gekennzeichnet, und nicht unnötig belastet
> werden.

Sehe ich grundsätzlich gleich.


> Weshalb z.B. die Batterie in ein dem Endkunden zugängliches Fach
> gehört, und nicht verklebt in ein mit proprietären Schrauben
> verschraubtes Gehäuse, wie bei Apple. Naja, iFixit vergibt ja immer
> die Punkte, und das sollte dann schon ausreichen, um Apple des
> Betrugs zu überführen.

*Gute* Li-Ion Akkus muss man heute nicht mehr wechseln wie früher das
NiCd-zeugs. Die halten problemlos 5 Jahre und haben danach noch 80%
Kapazität. Hand aufs Herz: wer setzt sein iPhone noch zehn Jahre ein?
Wen von denen die es tun stört dann noch eine halbierte
Akku-Kapazität? "dann nehm ich halt ne Powerbank mit"

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