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  • lizzarddude

mehr als 1000 Beiträge seit 08.05.2006

Soll ich ihm glauben, oder...

...einem meiner besten Freunde, der nach dem E-Tech-Studium fast zehn
Jahre bei einem Konzern gearbeitet und sich dabei ausschließlich mit
dem Thema der "geplanten Nutzungsdauer" beschäftigt hat? 

Natürlich glaube ich lieber ihm, wobei er natürlich auch erklärt hat,
dass es im Firmen-Jargon hauptsächlich um "Kosteneinsparungen bei
Konstruktion und Produktion" geht. Das fängt bei Tastern an und hört
bei komplexen Baugruppen auf. 

Gerade der Bereich der Baugruppen ist sehr interessant. Wer sich
schon mal mit der Produktion beschäftigt hat, weiß, dass diese zum
Schluss getestet werden. Nun geht man als normaler Mensch davon aus,
dass Baugruppen entweder funktionieren oder eben nicht funktionieren.
Die Realität sieht eher so aus, dass manche Baugruppen diese Tests
eben nur "fast nicht" bestehen. Kauft man diese dann in einer
kalkulierten Stückzahl günstiger ein, entsteht natürlich schon ein
gewisses Sparpotential (unter anderem...)

Warum schreibe ich hier "kalkulierte Stückzahl"? Die Frage hierauf
lässt sich vielleicht so beantworten: Was wäre, wenn man die
Stückzahl der Baugruppen, die den Test "fast nicht" bestehen, auf
eine Zahl begrenzt, bei der man berücksichtigt, wie viele negative
Bewertungen ein Hersteller aufgrund vorzeitiger Ausfälle verkraftet? 


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