Bei Meggle ist viel von Unschuldigen die Rede, er nimmt sie als
zentralen Bestandteil seiner Argumentation her. Für mich ist dieser
Begriff ob seiner Unschärfe nicht wirklich geeignet, um eine logische
und juristisch einwandfreie Argumentationskette aufzubauen.
Wer ist unschuldig? Woran? Nach US-amerikanischen Maßstäben
beispielsweise handelte es sich beim WTC um eine Kommandozentrale des
Feindes (Pentagon ja sowieso), also um ein legitimes Ziel, zumindest
für diejenigen, die den Anschlag angeblich begangen haben. Ein
US-amerikanischer Professor (indianischer Abstammung), Ward
Churchill, hat in dem Zusammenhang von "kleinen Eichmanns"
gesprochen.
Jemand hat hier die Argumentation eines Palästinensers wiedergegeben,
dass es keine unschuldige Israelis gäbe, weil Israel eine Demokratie
sei und damit alle Israelis für die Verbrechen ihres Staates
verantwortlich.
Zur Klärung: Ich glaube nicht an Kollektivschuld, in keinem Fall.
Aber ich bin mir bewusst, dass dieser Schuldbegriff alles andere als
allgemein übereinstimmend geklärt ist.
zentralen Bestandteil seiner Argumentation her. Für mich ist dieser
Begriff ob seiner Unschärfe nicht wirklich geeignet, um eine logische
und juristisch einwandfreie Argumentationskette aufzubauen.
Wer ist unschuldig? Woran? Nach US-amerikanischen Maßstäben
beispielsweise handelte es sich beim WTC um eine Kommandozentrale des
Feindes (Pentagon ja sowieso), also um ein legitimes Ziel, zumindest
für diejenigen, die den Anschlag angeblich begangen haben. Ein
US-amerikanischer Professor (indianischer Abstammung), Ward
Churchill, hat in dem Zusammenhang von "kleinen Eichmanns"
gesprochen.
Jemand hat hier die Argumentation eines Palästinensers wiedergegeben,
dass es keine unschuldige Israelis gäbe, weil Israel eine Demokratie
sei und damit alle Israelis für die Verbrechen ihres Staates
verantwortlich.
Zur Klärung: Ich glaube nicht an Kollektivschuld, in keinem Fall.
Aber ich bin mir bewusst, dass dieser Schuldbegriff alles andere als
allgemein übereinstimmend geklärt ist.